Beten
- andygivel
- 26. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Gedanken zum 17. SO JKC - Lk 11,1-23
„Ich kann nicht beten.“ „Ich hab das verlernt.“ „Ich weiss gar nicht, wie das geht.“

Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du in guter Gesellschaft. Schon die Jünger Jesu haben gesagt: „Herr, lehre uns beten.“ Und Jesus? Er hat keinen Theoriekurs gehalten. Kein Ratgeberbuch verteilt. Er hat einfach gesagt: Fang an. Sag „Vater“. Vertrau.
Denn: Beten meint nicht, perfekte Worte zu finden. Beten meint: Da sein – vor Gott. Mit dem, was ist. Mit Angst, Dank, Zweifel, Hoffnung.
Ein stiller Seufzer kann ein Gebet sein. Ein ehrlicher Gedanke. Ein leises „Hilf mir“. Oder einfach nur: „Du weisst es, Gott.“
Beten ist kein Leistungssport. Du musst nicht schön, richtig oder viel reden. Du darfst einfach du selbst sein.
Und wer weiss? Vielleicht verändert das Gebet nicht sofort die Welt. Aber ganz sicher verändert es dich.




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